Sonys gewohnter Rundumschlag blieb auch diesmal nicht aus: von neuen Bravia-4K-TVs und Geräten, die entsprechende Inhalte produzieren können, über neue smarte Uhren und Kameras, zu HD Audio, zu Xperia-Geräten jeder Größe und darüberhinaus in die Zukunft mit Prototypen der „Life Space UX“ – es war alles dabei und das an einem der geilsten Stände überhaupt.
Sony hat vor einem Jahr für Aufsehen gesorgt, als die Objektivkameras QX10 und QX100 präsentiert wurden. Heute wurde die Erfolgsgeschichte fortgesetzt und die QX30 (mit 30x statt 10x optischem Zoom) und die QX1 mit E-Mount präsentiert.
Die DSC-QX30 ist der klare Nachfolger der DSC-QX10 – das Äußere hat sich kaum verändert, doch der 18-MP-Sensor ist Einem mit 20,4 MP gewichen und die maximale Zoomstufe der G-Linse wurde von 10 auf 30(!) erhöht.
Die QX30 kann außerdem Full-HD-Videos mit 60 FPS aufzeichnen. Sie ist etwas dicker als der Vorgänger (klar, mehr Optik) und es gibt nur noch einen „Knubbel“ der linksseitig von dem sonst runden Gehäuse absteht und den Auslöser sowie den Zoom-Schieber beherbergt.
Neben der DSC-QX30 gibt es noch die ILCE-QX1 – eine Objektivkamera mit E-Mount. Das bedeutet, dass sich vor den 20,1-MP-Sensor beliebige Objektive schnallen lassen, die mit E-Bajonett kommen. Im Prinzip sind das alle die Objetive, die auch auf Sonys spiegellosen Kompaktkameras, wie der Alpha 5000, passen. Der Blitz hat mich ja umkippen lassen. Stellt euch da mal ein 840-g-Tele dran vor
Hier noch mit Sony-Objektiv AF 3,5/30 Macro:
Für die QX10 ist aber auch noch lange nicht aller Tage Abend, so wird es noch farbige Silikonhüllen (quasi Bumper) und weitere Farbvarianten, der inzwischen recht günstigen Objektivkamera, neben Schwarz und Weiß geben.
An alle QX-Kameras passt ein neues, cleveres Schwenk- und Rotationsgelenk, das zwischen Kamera und Smartphone-Klammer passt. Die angeschnallte Objektivkamera bekommt dadurch zwei weitere Freiheitsgrade und Selfies(!) werden ermöglicht.
Wearables
Natürlich erweitert auch Sony sein Angebot an Handgelenkverschönerungen, wobei das SmartBand nun als SmartBand Talk auch mit eInk-Display, Sprach- und Tapeingabe ausgestattet wird. Es besitzt Mikrofon und Lautsprecher.
Dabei ist der Funktionsumfang stark auf Fitness/Tracking ausgelegt, so kann man sich hauptsächlich Uhrzeit/Wetter und Aktivität anzeigen lassen. Auch Medienkontrollen sind möglich, aber das war es dann auch.
Spezifikationen:
- Bildschirm: 1,4″ Schwarz-Weiß eInk mit 192 dpi
- wasserdicht (IP68)
- Kontrollen: Menü- und Lautstärketasten, Stimme, Tap und Gesten
- Verbindungen: Bluetooth, NFC fürs BT-Pairing, Mikro-USB zum Aufladen
- Gesprächszeit bis zu 1 Stunde, unterstützt Breitband-Sprache
- Sensoren: Beschleunigung + Höhenmesser
- Akku: 65 mAh, hält angeblich 3 Tage durchgehende Nutzung aus (also länger, weil man ja nicht ständig dranrumfummelt)
Verbunden wird das SmartBand Talk mit der Livelog App von Sony, wie alle anderen Wearables auch. Das Teil hat gute Chancen meine Fitbit Force abzulösen, wenn sich die weiter auflöst.
Die SmartWatch 3 hingegen kann auch ohne Smartphone als MP3-Player (BT-Headset vorausgesetzt) verwendet werden und sieht blöder aus als je zuvor.
Sie sieht nicht nur billig aus, sie trägt sich auch scheiße. Das Armband setzt an der Oberfläche an und es entsteht eine Lücke zwischen Band und Handgelenk, direkt an den Enden der eigentlichen Uhr, die sich total blöd anfühlt. Es ist zwar wasserdicht, aber die daraus resultierende KLAPPE(!) über der Ladebuchse an der Unterseite ist großer Humbug.
Spezifikationen:
- Bildschirm: 1,6″ transflektiv mit 320 × 320
- Gehäuse: rostfreies Edelstahl
- Feature: wasserdicht (IP68)
- Prozessor: Quad-Core ARM A7, 1,3 GHz
- Speicher: 512 MB RAM + 4 GB eMMC
- Eingabe: Stimme, Touch, Gesten über Mikro, Display, An/Aus/Aufwach-Knopf
- Akku: 420 mAh, hält angeblich 2 Tage
- Sensoren: Umgebungslicht, Beschleunigung, Kompass, Gyroskop, GPS
- Verbindung: Bluetooth 4.0, NFC (eventuell, noch unklar), Mikro-USB
- Varianten: Kern aus Edelstahl, zwei Typen von Armband/Verschluß
- Kompatibel mit Android 4.3 (Jelly Bean) und höher (OS = Android Wear)
Xperia-Lineup
Eines muss man ja mal sagen Sony-CEO Kazuo Hirai kann echt was. Nicht nur sich selbst auf die Schippe nehmen (es wurde tatsächlich ein Video gezeigt, in dem seine WOWs bei einer CES-Präsentation gezählt wurden) sondern auch präsentieren.
Sein Kollege, der die neuen Mobilgeräte aus der Xperia-Familie vorstellen durfte, war da leider etwas trockener. Das Xperia Z3:
Das gute Stück wird es in vier Farben geben, nämlich Weiß, Schwarz, Kupfer und Silbergrün:
Sony verspricht 2 Tage Akkulaufzeit und durch die beste Kamera in einem Smartphone mit 12800er ISO für Aufnahmen im Dunkeln.
Das Design ist eine Fortsetzung des Bisherigen und auch wieder wasserdicht. Anstelle des Rahmens mit eingelassenem Kunststoff ist dieser nun nach außen abgerundet, durchgängig aus Aluminium und sieht fast schon wie die geleakten Bilder des iPhone 6 aus.
Dem Xperia Z3 folgte das Xperia Z3 Compact ebenfalls mit 2 Tagen Laufzeit, 4,6″-Bildschirm und 20,7-MP-Kamera.
Und das letzte Xperia Z3 war ein kompaktes Android-Tablet mit 8 Zoll.
Für den schmaleren Geldbeutel gibt es auch einen neuen Vertreter der E-Reihe, da Xperia E3. Es folgt dem selben Design, ist nur aus Kunststoff und günstigerer Hardware.
Zusätzliche Ankündigungen
Die Xperia-Z3-Smartdevices können allesamt als Remote-Displays einer PS4 eingesetzt werden (wie die PS Vita).
Sonys GoPro-Konkurrent ActionCam gibt es nun auch als ActionCam Mini. Mit Fernsteuerung für das Handgelenk.
Und noch mehr (Fernseher, Walkman, Zukunft…) in Halle 20, IFA 2014, Berlin.
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